Das Ehrenmal
Die Westseite des Burghofes vor dem Kreishaus in Springe ist begrenzt von einer Mauer aus rotem Sandstein. In diese Mauer wurde ein Bronzekreuz, Bronzewappen und eine Bronzetafel mit den Erinnerungsworten an die Opfer der Vertreibung aus dem schlesischen Heimatkreis Militsch-Trachenberg, den dort verbliebenen Toten, den Gefallenen und Vermissten zum ehrenden Andenken eingelassen.
Die feierliche Enthüllung des Ehrenmales fand am 17.Juni 1962 statt. Ein weißes Tuch mit den Umrissen Schlesiens, seinen wichtigsten Städten und dem besonders markierten Kreis Militsch-Trachenberg verdeckte das schlichte sinnige Mal. Die Enthüllung nahm der erste Vorsitzende der Heimatkreisgemeinschaft Militsch-Trachenberg Graf von Hatzfeld vor. Er erinnerte in seiner Ansprache an dieVertreibung der 50.000 Landsleute aus dem Kreis Militsch-Trachenberg und er sei im Namen aller Heimatvertriebenen dieses Gebietes dankbar, daß es nunmehr möglich sei, allen unseren Toten und Vermißten eine symbolische Heimstatt zu geben. Dank des Entgegenkommens des Patenkreises Springe konnte nun eine Gedenkstätte für alle diejenigen geschaffen werden, deren Gräber wir nicht mehr erreichen können.
